Colloquientermine

Mainstream-Verengung – Populismus – Debattenkultur (Teil 2)

Wie die Spaltung der Gesellschaft befördert wird und wie sie reduziert werden könnte

Unter Vorbehalt der dann geltenden Corona-Regeln holen wir den für Januar geplanten, zweiten Teil des Colloquiums nach:

  • 16.30 Einschreibung
  • 17.00 Begrüßung
  • 17.15 Entstehung des Populismus – aus liberaler Sicht. Prof. Dr. Jan-Werner Müller, Princeton (New Jersey)
  • 17:45 Links- und Rechtspopulismus weltweit. Erscheinungsformen, Entstehungsgründe, Demokratie-Wirkungen. Dr. Veith Selk (Darmstadt)
  • 18.15 Pause
  • 18.45 Der populistische Kampf um die Diskurshoheit in Europa und den USA. Das Flüchtlingsthema als wirkmächtiger Katalysator. Prof. Dr. Hans Vorländer (Dresden)
  • 19.15 Diskussion

Kurzvita der Referenten

Prof. Dr. Jan-Werner Müller: geb. 1970 in Bad Honnef. Er studierte Volkswirtschaftslehre und Geschichte an der FU Berlin und am University College London sowie Politikwissenschaft am St Antony’s College der University of Oxford und an der Princeton University. Von 1996 bis 2003 war er Fellow am All Souls College in Oxford, von 2003 bis 2005 Fellow am European Studies Centre des St Antony’s College. Seit 2005 lehrt er in Princeton  Politische Theorie  und  Ideengeschichte. Müller war Gastwissenschaftler an der New York University, am Center for European Studies der Harvard University sowie am European University Institute in Florenz. Als Gastprofessor lehrte er in Paris an der École des Hautes Études en Sciences Sociales und am Institut d’études politiques. Müller ist Mitgründer des European College of Liberal Arts (ECLA), Berlin. 2020/21 war er Fellow des Wissenschaftskollegs Berlin.

Prof. Dr. Hans Vorländer: geb. 1954 in Wuppertal, Studium der Politikwissenschaft und Rechtswissenschaften  an der Universität Bonn und der Universität Genf. 1980 Promotion an der Universität Bonn. 1981-84  Dozent an der Theodor-Heuss-Akademie der Friedrich-Naumann-Stiftung in Gummersbach. 1984/85 und 1986/87 John F. Kennedy Memorial Fellow and Research Associate an der Harvard University. 1991 Habilitation mit einer Schrift zum politischen Denken und zur politischen Kultur in den USA von 1776 bis 1920. Im Jahr 1993 folgte er einem Ruf der Technischen Universität Dresden auf den „Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte“. In zwei Sonderforschungsbereichen 1997-2008 Leiter des Projektes „Verfassung als institutionelle Ordnung des Politischen“, 2009-2014 Sprecher von „Transzendenz und Gemeinsinn“. An der TU Dresden ist er zudem seit 2007 Direktor des von ihm gegründeten „Zentrums für Verfassungs- und Demokratieforschung (ZVD)“. Seit 2010 Mitherausgeber der Zeitschrift für Politikwissenschaft, seit 2018 Mitglied im Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration. Gastprofessuren führten ihn nach Paris, Dubrovnik, Mexiko-Stadt, Bologna und Turin.

Dr. Veith Selk: geb. 1980. Studium der Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie an der Universität Hamburg; dort 2015 Promotion zum Dr.phil.. Seit 2014 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut Politikwissenschaft (Arbeitsbereich Politische Theorie und Ideengeschichte) an der TU Darmstadt. Forschungsschwerpunkte u.a. Demokratietheorie, Populismus, Emotionen und Politik, Demokratieprobleme der sozio-technischen Transformation. Gastdozenturen und Lehrstuhlvertretungen in Trier, Ottawa, Stirling/Schottland, Shanghai und Heidelberg.

Anmeldung und Teilnahmegebühr

Im Folgenden können Sie sich für das Colloquium anmelden. Auf Grund der aktuellen Situation ist die Teilnehmerzahl noch begrenzt und es wird keinen Empfang mit Imbiss geben.
Die Teilnahmegebühr beträgt 25 € (Schüler und Studenten 15 €).

Zurück