Colloquienberichte

Im Folgenden finden Sie Berichte über abgehaltene Colloquien.

Colloquium 2017

Am 10. Juni 2017 wurde das interdisziplinäre Colloquium zum Thema „Der Islam als Konfliktherd um europäische Freiheitsrechte“ im Kölner Lindenthal-Institut fortgeführt. Diesmal umfasste es Beiträge aus Journalismus, Jurisprudenz und Philosophie.

Colloquium - Teil 1 (2016)

Das Gesamtthema „Der“ Islam – (ein) zentraler Konfliktherd um europäische Freiheitsrechte? besteht aus zwei Teilen: zum einen „dem“ Islam, zum anderen dessen Einfluss auf europäische Freiheitsrechte: Ist der Islam ein zentraler Konfliktherd … oder gar der einzige Konfliktherd um europäische Freiheitsrechte? Das Thema endet mit einem Fragezeichen: als offene Fragestellung.

Nach der Begrüßung der Gäste und Referenten und einer kurzen Einführung in das Thema durch Dr. Hattler eröffnete Professor Norbert Bolz den ersten Teil des Colloquiums am 8. November 2014 zum Thema „Medienumbruch und Öffentlichkeit“. Professor Bolz leitete seinen Vortrag über „Propaganda 2.0“ mit einer Analyse der aktuellen IS-Propaganda ein. 

In Kooperation mit dem Verlag editiones scholasticae wurde vom 7.-8. Dezember ein internationales, philosophisches Colloquium im Lindenthal-Institut durchgeführt. Die Zielsetzung der Veranstaltung war, die neueren Entwicklungen innerhalb der analytischen Philosophie, bei denen eine starke Rückbesinnung auf die aristotelische und scholastische Tradition stattfindet, in Deutschland bekannt zu machen und mit deutschen Analytikern ins Gespräch zu bringen.

Colloquium 2012-13

Ehe und Familie und deren Gemeinwohlbedeutung waren Thema einer Reihe von vier Kurz-Colloquien 2012-2013. 2012 wurde die Thematik aus deutscher, 2013 aus internationaler Perspektive behandelt.

Entgegen dem immer wieder anzutreffenden Versuch, die dynamische Wirklichkeit der Person auf einen vereinfachenden Begriff zu verkürzen, war es Zielsetzung des Colloqiums des Lindenthal-Instituts 2011 anhand von drei zentralen Aspekten der Person - Einmaligkeit, Freiheit und Miteinander - sich dem Reichtum und unserem Verständnis der Wirklichkeit von Personen zu nähern.

Seit Gründung der Bundesrepublik ist die religiöse Zusammensetzung der Gesellschaft heterogener und konfliktiver geworden. Zugenommen hat die Gruppe der Religionslosen, von denen einige aktiv für einen weltanschaulichen Säkularismus eintreten, und die der Muslime unterschiedlichen Bekenntnisses. Die Konflikte kulminieren in der Frage: Wie kann und sollte das staatliche Religionsrecht auf die Herausforderungen reagieren? In zwei Veranstaltungen diskutierten Experten aus unterschiedlichen Disziplinen und mit unterschiedlicher religiöser Überzeugung die aktuelle Situation und zukünftige Optionen.

In insgesamt drei Veranstaltungen hat das Lindenthal-Institut sich im Jahr 2009 unter dem Titel "Appell des Humanen" Möglichkeiten einer Neuakzentuierung und kritischen Rehabilitierung eines Naturrechtsdenkens thematisiert. Denn gerade auf Grund der zum Teil festgefahrenen Positionen des Diskurses um die (Neu-)Begründung von Menschenwürde und Menschenrechten zwischen Naturalismus, Postmetaphysik, kulturellem Relativismus und religiös-theologischen Prämissen erscheint eine vernünftige und kulturübergreifende Konsensgrundlage gefordert.