Personen - Zum Miteinander einmaliger Freiheitswesen
Hrsg. v. Hans Thomas / Johannes Hattler, Ontos Verlag, Frankfurt/Lancaster 2012, 168 S.
Unter allen Lebewesen ist der Mensch etwas Besonderes. Als Abbild Gottes sei er geschaffen, so die Bibel. Wem sie nichts sagt, auch der er fährt sich als bewusstes Ich, das zu sich selbst, zu anderen und zur Welt Stellung nehmen kann. Er ist vernünftig und frei: Person. Dem Wesen nach ist jeder Mensch Person und hat deshalb Würde. Auch, wenn Machtinteressen diese miss achten.
Personen sind einzig, unaustauschbar und zugleich immer schon eingebunden in ein Wir: biologisch, kulturell, rechtlich. Bevor der Mensch "ich" sagen kann, steht ihm ein Du gegenüber. Als einmaliges Freiheitswesen ist er Person nur im Miteinander.
Mit Beiträgen von:
- Hans Thomas: Wertschätzung der Rolle oder Würde der Person - Grauzonen interkultureller Verständigung
- Robert Spaemann: Was macht Personen zu Personen?
- Theo Kobusch: Die Person: Wesen der Freiheit
- Jakob Fortunat Stagl: Die Personwerdung des Menschen: Anfänge im Römischen Recht
- Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz: Fließende Identität? Ein Blick auf Gender
- Johannes Hattler: Anmerkungen zur neurowissenschaftlichen Kritik an unserem Selbstverständnis als personale Freiheitswesen